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Buderus Logaplus Brennwert Ölkessel GB125 Paket K31/2 mit Warmwasserspeicher

ab 7.399,99 

Buderus Ölheizkessel Brennwert Logaplus GB125 Komplettpaket K 32/2 mit Warmwasserspeicher

ab 6.884,95 

Buderus Logaplus Brennwert Ölkessel GB125 Paket K33/2

ab 5.579,99 

Hygiene-Kombispeicher HSK-ÖKO mit Edelstahlwellrohrwärmetauscher von Solarbayer

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Buderus Logamax plus GB172 Gas Brennwert Paket 14 kW

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Heizöleinsparer ICR- der Abgas-und Kostenreduzierer für Ihre Ölheizung

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Magnetit-Schlammabscheider aus Messing, drehbar mit Zyklonkammer DN 20 und DN25

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Logafix Magnetitabscheider / Schlammabscheider inkl. Isolierung

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Kondensat-Pumpe von SFA, Sanicondens Pro

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Sicherheitsgruppe 3/4″ DN 20 mit 6, 8 oder 10 bar, ohne Druckminderer für Warmwasserbereiter

89,99 

Sicherheitsgruppe für Warmwasserbereiter DN15 oder DN20 6, 8 oder 10 bar

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Sicherheitsgruppe 1/2″ 6, 8 oder 10 bar o.Druckminderer DN 15 für Warmwasserbereiter bis 200 ltr.

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Korrosionsschutz für wärmetechnische Anlagen “WWH”, z.B. Fussbodenheizung von Silpat

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Brennwert Reiniger “WWH-AL” 1 Liter von Silpat

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Reiniger für Warmwasser-Heizungsanlagen und Heizschlangen WWH-99 von Silpat

35,95 

Entkalker für Wärmetauscher “WSK 2” von Silpat

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Effiziente Wärme mittels Brennwerttechnik

Die Brennwerttechnik ist eine fortschrittliche Methode zur effizienten Nutzung von Energie, insbesondere bei Heizungsanlagen. Sie basiert auf dem Prinzip, dass nicht nur die Wärme aus dem Brennstoff genutzt wird, sondern auch die Wärme, die normalerweise als Abgas verloren geht.

Funktionsweise der Brennwerttechnik

  1. Verbrennung des Brennstoffs: Der Brennstoff, sei es Gas, Öl oder Biomasse, wird verbrannt, um Wärme zu erzeugen, die zur Beheizung von Wasser oder Luft verwendet wird.
  2. Abgabe von Wärme: Während der Verbrennung wird nicht nur die Wärme genutzt, die direkt durch das Heizsystem geleitet wird, sondern auch die im Abgas enthaltene Wärme.
  3. Kondensation: In herkömmlichen Heizsystemen geht ein beträchtlicher Teil der erzeugten Wärme im Abgas verloren. Bei der Brennwerttechnik wird das Abgas durch einen Wärmetauscher geführt, der die im Abgas enthaltene Feuchtigkeit kondensiert. Diese Kondensation setzt zusätzliche Wärmeenergie frei, die ebenfalls genutzt werden kann.
  4. Effiziente Nutzung: Durch die Nutzung der gesamten verfügbaren Wärmeenergie aus dem Brennstoff kann die Brennwerttechnik einen deutlich höheren Wirkungsgrad erreichen als herkömmliche Heizsysteme. Dies bedeutet, dass weniger Brennstoff benötigt wird, um die gleiche Menge an Wärme zu erzeugen, was zu einer höheren Energieeffizienz und niedrigeren Betriebskosten führt.

Die Brennwerttechnik wird häufig in modernen Heizungsanlagen eingesetzt, sei es in Wohngebäuden, Gewerbegebäuden oder industriellen Anwendungen. Sie bietet eine umweltfreundlichere Option zur Wärmeerzeugung, da sie den Brennstoff effizienter nutzt und die Emissionen von Treibhausgasen reduziert.

Vorteile der Brennwerttechnik

  1. Höhere Energieeffizienz: Durch die Nutzung der im Abgas enthaltenen Wärmeenergie kann die Brennwerttechnik einen deutlich höheren Wirkungsgrad erreichen als herkömmliche Heizsysteme. Dadurch wird weniger Brennstoff benötigt, um die gleiche Menge an Wärme zu erzeugen, was zu niedrigeren Betriebskosten führt.
  2. Niedrigere Energiekosten: Aufgrund der höheren Energieeffizienz können die Betriebskosten für Heizung und Warmwasserbereitung mit einer Brennwertanlage im Vergleich zu herkömmlichen Systemen reduziert werden. Dies führt zu Einsparungen bei den Energiekosten über die Lebensdauer des Systems hinweg.
  3. Umweltfreundlicher: Die Brennwerttechnik reduziert nicht nur den Brennstoffverbrauch, sondern auch die Emissionen von Treibhausgasen wie CO2. Durch die effizientere Nutzung der Energie wird der ökologische Fußabdruck der Heizungsanlage verringert, was zu einer besseren Umweltbilanz führt.
  4. Flexibilität bei der Brennstoffwahl: Brennwertkessel können mit einer Vielzahl von Brennstoffen betrieben werden, einschließlich Erdgas, Flüssiggas, Heizöl und erneuerbaren Energien wie Biomasse oder Biogas. Dies bietet den Benutzern die Möglichkeit, den für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Brennstoff zu wählen und möglicherweise auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen.
  5. Kondensatnutzung: Durch die Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfs kann zusätzliche Wärmeenergie gewonnen werden, die sonst verloren gehen würde. Dies erhöht die Gesamteffizienz des Systems und trägt zur weiteren Reduzierung der Betriebskosten bei.

Brennwerttechnik ist eine effiziente, kostengünstige und umweltfreundliche Lösung für die Wärmeversorgung von Gebäuden und Industrieanlagen.

Anforderung an Schornsteine bei Brennwerttechnik

Bei der Installation eines Brennwertkessels sind spezielle Anforderungen an den Kamin zu berücksichtigen, um eine sichere und effiziente Funktion zu gewährleisten. Die spezifischen Anforderungen hängen von den örtlichen Bauvorschriften und den Empfehlungen des Herstellers ab, aber hier sind allgemeine Richtlinien, die beachtet werden sollten:

Materialauswahl:

Der Kamin muss aus Materialien gefertigt sein, die säurebeständig und korrosionsresistent sind, da das Kondensat, das bei der Brennwerttechnik entsteht, saure Bestandteile enthält, die herkömmliche Kamine beschädigen können. Materialien wie Edelstahl oder spezielle Kunststoffe (z.B. PPs) sind übliche Optionen.

Kondensatschutz:

Der Kamin sollte so konstruiert sein, dass er mit dem Anfall von Kondensat umgehen kann. Das bedeutet, dass er wasserdicht sein muss und über eine geeignete Ablaufmöglichkeit für das Kondensat verfügen sollte.

Wärmeisolierung:

Eine gute Isolierung des Kamins ist wichtig, um die Abgastemperaturen so hoch zu halten, dass eine effiziente Kondensation innerhalb des Kessels und nicht im Kamin stattfindet. Dies verhindert Energieverluste und fördert die Betriebseffizienz des Kessels.

Größe und Durchmesser:

Der Durchmesser und die Höhe des Kamins müssen richtig dimensioniert sein, um einen angemessenen Abzug der Abgase zu gewährleisten. Zu enge oder zu breite Schornsteine können Probleme mit der Abgasführung verursachen und die Effizienz des Systems beeinträchtigen.

Einbau eines Abgassystems:

In vielen Fällen ist es erforderlich, ein spezielles Abgassystem zu installieren, das für die niedrigeren Temperaturen und die sauren Kondensate geeignet ist. Dies kann entweder durch die Nachrüstung des bestehenden Kamins oder durch die Installation eines neuen Abgasführungssystems geschehen.

Luftzufuhr:

Moderne Brennwertkessel sind häufig als geschlossene Systeme ausgeführt, die sowohl Abgasabfuhr als auch Frischluftzufuhr über das gleiche Rohrsystem (konzentrische Rohre) regeln. Dabei wird die Luft für die Verbrennung durch ein äußeres Rohr zugeführt, während die Abgase durch ein inneres Rohr abgeführt werden.

Genehmigungen und Normen:

Vor der Installation eines Brennwertkessels und der Anpassung des Schornsteins ist es wichtig, sich über lokale Baugesetze und Normen zu informieren und entsprechende Genehmigungen einzuholen.

Durch die Beachtung dieser Aspekte kann sichergestellt werden, dass der Schornstein richtig funktioniert und die Brennwerttechnik ihre Vorteile voll ausspielen kann. Ein Fachmann sollte sowohl die Planung als auch die Installation übernehmen, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.

Zukunft der Brennwerttechnik

  • Brennwertkessel könnten eine wichtige Rolle in einem hybriden Heizsystem spielen, das sowohl fossile Brennstoffe als auch erneuerbare Energiequellen nutzt. Die Fähigkeit, flexibel auf verschiedene Energiequellen zu reagieren, könnte die Lebensdauer und Relevanz der Brennwerttechnik verlängern.
  • Regulatorische Veränderungen: Gesetze und Vorschriften, die strengere Emissionsstandards und höhere Anforderungen an die Energieeffizienz stellen, könnten die Weiterentwicklung und Anpassung der Brennwerttechnologie fördern. In einigen Ländern könnten jedoch restriktive Maßnahmen gegenüber Technologien, die auf fossilen Brennstoffen basieren, eingeführt werden.
  • Marktentwicklung: In Regionen, in denen die Infrastruktur für erneuerbare Energien noch nicht ausreichend ausgebaut ist oder wo die klimatischen Bedingungen die Nutzung von Wärmepumpen limitieren, könnte die Brennwerttechnik weiterhin eine praktikable und wirtschaftliche Wahl bleiben.
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Brennwerttechnik auch im Jahr 2045 noch eine Rolle spielen könnte, insbesondere als Brückentechnologie oder als Teil eines integrierten Systems, das auch erneuerbare Energien umfasst. Langfristig wird jedoch ihre Bedeutung von der Geschwindigkeit der Energiewende und der Entwicklung alternativer Heiztechnologien abhängen.